St. Johann 2015

Begeistert und zufrieden blicken die Verantwortlichen des Ferienlagers der Kirchengemeinde Ss. Fabian und Sebastian auf die letzten beiden Wochen der Sommerferien zurück: Die diesjährige Gruppe von 55 Kindern, 9 Betreuern, 4 Kochdamen und einem Küchenbullen machte sich auf den Weg nach St. Johann im Pongau, wo es wieder einmal galt, ein spannendes Ferienlager zu verbringen.
Dem nicht immer ganz guten Wetter in der ersten Woche zum Trotz kam bei Programmpunkten wie dem beliebten Casinoabend im feinen Zwirn oder dem direkten Spieleduell zwischen Teilnehmern und Betreuern, das die Kinder auch in diesem Jahr wieder für sich entscheiden konnten, schnell ausgelassene Stimmung auf. Erste Gelegenheit, den Urlaubsort St. Johann zu erkunden, bot sich den Teilnehmern im Rahmen des Spiels „Hallo, Du alte Schachtel!“, bei dem die fantasievoll verkleideten Betreuer von den einzelnen Gruppen in der Stadt aufgespürt werden mussten. Ein schönes Naturschauspiel bot sich der Gruppe in der berühmten Liechtensteinklamm. Gegen Ende dieser turbulenten ersten Woche rückte für die Zwei-Tages-Wanderer der Aufbruch gen Gipfel näher. 22 Kinder und 4 Betreuer stellten sich dem Anstieg zur Tappenkarseehütte auf 1820 m Höhe. „Der spektakuläre Ausblick am zweiten Tag war jede Anstrengung wert“, wusste Teilnehmer Jens Große Daldrup zu berichten, der alle Daten rund um die Wanderung mithilfe einer App aufgezeichnet hatte.
Um sich bei den hohen Temperaturen in der zweiten Woche des Ferienlagers regelmäßig austoben und erfrischen zu können, nutzte die Gruppe häufig den hauseigenen Badesee inklusive Volleyballplatz, der sich als echter Vorteil des Jugendgästehauses erwies. Einen herrlichen Ausblick genossen die Kinder vom Geisterberg aus, den sie per Gondelfahrt und halbstündigem Fußmarsch bei sonnigstem Wetter erreichten.
Als weiterer Höhepunkt stand nicht zuletzt das allseits beliebte Lagerschützenfest auf dem Programm. Den ruhigsten Finger am Abzug des Lasergewehrs bewies in diesem Jahr Akira Schlüter, die sich Pit Lorenz zum König erkor. Nachdem die festliche Polonaise und der Königstanz absolviert worden waren, ging es auf der Schwarzlichtparty im Keller des Schlosshofes zu den Klängen von DJ Mourphy (Betreuer Martin Grote) hoch her.
Den Abschluss des diesjährigen Ferienlagers bildete eine Tagesfahrt zur Erlebnisburg Hohenwerfen, wo nach einer Führung vor allem die Greifvogelshow des historischen Landesfalkenhofes mit Spannung erwartet wurde. Sven Witte, der das Ferienlager an der Seite von Marius Abel seit zwei Jahren leitet, zeigte sich begeistert: „Wir haben die Flugshow vor vier Jahren schon einmal besucht. Aber wenn die Geier, Adler und Falken ganz knapp über die Köpfe der Zuschauer hinwegfliegen, ist das sowohl für die Kinder als auch für die Erwachsenen immer ein Erlebnis.“