Die meisten Teilnehmer und Verantwortlichen des Ferienlagers Rosendahl wussten in diesem Jahr bereits vor der
Abfahrt, dass sie sich auf ein wunderschönes Reiseziel freuen durften. Denn das Jugendgästehaus Schlosshof
in St. Johann,
das mit seinem großen, naturbelassenen Badesee und der abwechslungsreichen Sport- und Freizeitanlage punkten
kann, war bereits im Jahr 2015 der Ort des Geschehens. So machten sich die 43 Kinder und Jugendlichen, 13
Betreuer, 4 Kochdamen
und der Küchenbulle voller Vorfreude auf, um in den letzten beiden Ferienwochen das Salzburger Land in
Österreich gemeinsam zu erkunden.
Bei bestem Sommerwetter genossen alle Mitfahrenden in den ersten Tagen vor allem die Zeit am Badesee,
auf der hauseigenen Beachvolleyball- und Fußballanlage oder auf den neu errichteten Trampolinen. Eine
Gondelfahrt auf den Geisterberg,
der Casinoabend sowie eine actionreiche Wasserolympiade rund um den Schlosshof machten das Programm in der
ersten Woche komplett. Das Spiel „Hallo, Du alte Schachtel“, das im Ferienlager bereits eine
lange Tradition verzeichnen kann,
bot den Teilnehmern die Möglichkeit, die Stadt St. Johann zu erkunden und dabei den bunt verkleideten
Betreuern nachzuspüren. Unabhängig von der großen Gruppe konnten die Kinder beim Interessens- und
Gruppenprogramm ihren eigenen
Vorlieben nachgehen und zum Beispiel basteln, Gesellschaftsspiele spielen, mit Holz werken oder sich
sportlich austoben.
Zum Ende dieser abwechslungsreichen ersten Woche hieß es für 15 wanderlustige Kinder und 4 Betreuer des
Ferienlagers, die Wanderstiefel zu schnüren, den Rucksack zu packen und die Werfener Hütte am Fuße des
Hochthrons im Tennengebirge
auf stolzen 1969 m zu erklimmen. Der anstrengende Aufstieg wurde mit einem spektakulären Blick belohnt, der
jede Anstrengung vergessen ließ. „Für die Kinder ist die Übernachtung im Matratzenlager ein echtes
Abenteuer“, zeigte sich
Betreuerin Lena Meinker begeistert. „Und in diesem Jahr sind alle besonders von den Lamas angetan, die
für die Versorgung und Belieferung der Hütte verantwortlich sind.“
Nachdem die Zweitageswanderer den Abstieg bewältigt hatten, durften sich alle auf den Höhepunkt eines
jeden Lagers freuen – das Lagerschützenfest. Nach einem spannenden Schießen und dem 152. Schuss konnte
sich Alex Pasker als König
durchsetzen, der sich Charlotte Rödiger zu seiner Königin erkor. Als Ehrengespann ergänzten Julia Gur, Fenja
Telger, Jan Thoms und Björn Volkery den diesjährigen Thron. In Begleitung von Pastor Holtmann und Josef
Bartholomäus stellten
die Teilnehmer anschließend eine prächtige Polonaise zusammen, die weder „Kutsche und Pferde“
noch den Fahnenschlag oder die lagereigene Blaskapelle missen ließ. Nach dem Königstanz wurde am Abend eine
große Disco abgehalten, bei
der wieder einmal DJ Mourphy (Betreuer Martin Grote) für die richtige Beats sorgte.
Das Lagerschützenfest läutete bereits die zweite Woche des Ferienlagers ein. Im Rahmen des
Abendprogramms konnten die Betreuer noch einmal mit dem Lagerquiz oder dem Spiel „Schlagt die
Betreuer“ aufwarten. Obwohl sich die Kinder
bei letzterem in diesem Jahr knapp geschlagen geben mussten, durften sie sich im Anschluss über Pizza aufs
Zimmer als Trostpreis freuen. Ein letztes Highlight stellte gegen Ende des Lagers die Tagesfahrt dar, die in
diesem Jahr zum
Salzbergwerk und zur Sommerrodelbahn führte, bevor es für alle Teilnehmer hieß, Abschied voneinander und vom
schönen Salzburger Land zu nehmen.
Die Lagerleiter Marius Abel und Sven Witte ziehen eine positive Bilanz: „Es war wie immer eine
großartige Ferienfreizeit, bei der die Kinder und die Betreuer ein tolles Team zusammen waren. Wir möchten
uns an dieser Stelle bei allen
bedanken, die an dieser Sache mitwirken und uns unterstützen.“ Außerdem dürfen sich alle
Ferienlager-Fans schon jetzt auf 2018 freuen, denn vom 10. – 25. August geht es nach Stuhlfelden im
Pinzgau.